

Kath. Pfarreien
St. Peter u. Paul Weilheim
Kath. Pfarrei
St. Peter u. Paul Weilheim
Steigweg 1
79809 Weilheim
Tel.: 07741/2715
p.titus@kath-mariabronnen.de
Pfarrei Weilheim
St. Stephan Nöggenschwiel
Kath. Pfarrei
St. Stephan Nöggenschwiel
Rosenweg 3
79809 Weilheim, Nöggenschwiel
Tel.: 07755/226
p.matthias@kath-mariabronnen.de
Pfarrei Nöggenschwiel
St. Marien Waldkirch
Kath. Pfarrei
St. Marien Waldkirch
Am Kirchplatz 2
79761 Waldshut-Tiengen
Tel.: 07755/239
h.ebner@kath-mariabronnen.de
Pfarrei Waldkirch
Kath. Kirchengemeinde Maria Bronnen
Kath
Kath. Pfarrei St. Peter und Paul Weilheim
Die Pfarrei umfasst von Weilheim die Ortsteile Weilheim, Bürglen, Dietlingen, Rohr, Schnörringen und von der Stadt Waldshut Tiengen die Ortsteile Indlekofen und Aispel.

Neben der Pfarrkirche St. Peter und Paul gehören zur Pfarrei drei Filialkapellen, in Bürglen der Muttergottes geweiht, in Indlekofen dem Hl. Josef und in Dietlingen dem hl. Fridolin. Seelsorglich betreut wird die Pfarrei seit 1984 durch Mitglieder der Ordensgemeinschaft Brüder vom Gemeinamen Leben, Augustiner Chorherren, in Weilheim - Maria Bronnen
Die Pfarrkirche wurde im Jahre 1610 am Ort früherer Kirchen erbaut. Am 8. September 1615 wurde sie vom Weihbischof Jakob Mirgel aus Konstanz eingeweiht. Um 1750 wurde sie nach Western etwa 9,5 m verlängert und am 6. Juli 1765 wurden die dabei neu errichteten Seitenaltäre zu Ehren der Mutter Gottes vom Rosenkranz und des hl. Jakobus von Weihbischof Karl Josef Graf von Fugger aus Konstanz geweiht.
Die heutige Innenausstattung erhielt die Kirche im wesentlichen bei einer umfassenden Renovation in den Jahren 1908-1913:
- der Hochaltar mit den das Bild der Kirche bestimmenden Figuren Herz-Jesu und der Apostel Petrus und Paulus von der Firma Marmon aus Sigmaringen,
- die in Holz geschnitzten Kreuzwegstationen, die Pieta (Schmerzensmutter) am linken Seitenaltar und die heilige Familie am rechten Seitenalatar vom Bildhauer Peter Valentin aus Offenburg,
- der Stuck an Decke und Chorbogen,
- die Kirchenfenster: im Chorraum zwei Fenster mit den Darstellungen der Bekehrung des Paulus (links) und Christus bei Petrus im Fischerboot (rechts) und im Langhaus zwei Fenster mit den Darstellungen links wie Maria als Mädchen von ihren Eltern Anna und Joachim in den Tempel gebracht wird (links) und der Darstellung des Herrn im Tempel (rechts) und zehn weiteren Fenstern mit einfachen Ornamenten.
Die Kanzel und die Seitenaltäre (ohne die obersten Aufbauten) sind älteren Datums; die Kanzel stammt aus dem Jahr 1820 von Ignaz Brunner aus Donaueschingen.

Bei einer Renovation im Jahre 1958 wurde die Kirche nochmals um etwa vier Meter auf die heutige Größe verlängert.
Das neue Kirchenportal auf der Nordseite erhielt als Schmuck ein Relief aus Zementguß, hergestellt vom Bildhauer Steidle aus Schwennigen; es stellt dar; "Christus lehrt vom Schiff aus"; mit Christus sind die Evangelisten und Petrus im Boot.
Die letzte Innenrenovation fand in den Jahren 1994-95 statt. Dabei wurde neu eine etwas in das Langhaus hineinragende Altarinsel geschaffen, die für einen Volksaltar geeignet ist. Der neue Altar und der Ambo sind von Herrn Rudolf Kurz aus Stimpfach; konsekriert wurde der Altar von Weihbischf Wolfgang Kirchgässner aus Freiburg am 30. Juni 1996. Eine Außenrenovation der Kirche fügte sich im Jahre 1996 an, die Neugestaltung des Kirchplatzes im Jahre 1997.
Die heutige Kapelle in Dietlingen stammt etwa aus dem Jahre 1700. Die hl. Messe wird urkundlich erwähnt seit 1790 dort gefeiert. Die letzte renovation war in den Jahren 1984/85. In dem einfachen Barokaltar steht seit der 1988 eine neue in Holz geschnitzte Figur des Kirchenpatrons, dem hl. Fridolin.
In Indlekofen wurde die Kapelle zur Ehren des hl. Josef als Ersatz zu einer kleineren baufälligen Kapelle im Jahr 1877 gebaut und am 23.10. desselben Jahres mit einer hl. Messe eingeweiht. Die letzte umfassende Renovation war in den Jahren 1977-1982. Die beiden Seitenaltäre der Kapelle standen ursprünglich in der Kapelle von Eschbach bei Waldshut.
Die Marienkapelle in Bürglen wurde 1882 und ursprünglich ohne Altar erbaut. Die hl. Messe wird dort erst seit der Renovation 1985 gefeiert.
Kath
Kath. Pfarrei St. Stephan Nöggenschwiel
Zur Pfarrei Nöggenschwiel gehören neben Nöggenschwiel selbst die Ortschaften Unterbierbronnen, Oberbierbronnen und Heubach

Die erste Seelsorge begann hier mit dem Wirken von St. Gallen, auch die Gründung der Pfarrei geht wohl auf den Einfluss dieses Klosters zurück. Von 1406 an finden die Pfarrkirche Nöggenschwiel und ihre Pfarrer mehrfach Erwähnung in Dokumenten. Vermutlich war die ursprüngliche Kirche ein einfacher Holzbau, der ca. 1540 einem Brand zum Opfer fiel. Nach dem erneuten Brand der alten Pfarrkkirche 1744 bat die Gemeinde Nöggenschwiel Abt Franz II. Schächtelin von St. Blasien um finanzielle Hilfe beim Wiederaufbau der Kirche. So wurde die jetzige Kirche erbaut und 1747 eingeweiht.

Die dem Hl. Stephanus geweihte Kirche überrascht den Besucher durch ihre Schönheit, die man in einem kleinen Ort kaum erwartet. Das Gotteshaus gehört der Zeit des Spätbarock an. Der auf schlichtem Grundriss errichtete Bau ist außen ohne Gliederung, nur eine rote Fensterumrahmung steht dem Weiß des Baus entgegen.
Das Innere der Nöggenschwieler Kirche ist architektonisch ebenso schlicht wie der Außenbau. Der Raum zeigt den typischen barocken Farbton Weiß-Gelb, er wurde jedoch erst bei einer umfangreichen Erneuerung 1920/21 neubarock ausgestaltet und mit Stuck und Deckengemälden geschmückt. Eine schon damals geplante Verlängerung um fünf Meter konnte erst in den Jahren 1960/61 durchgeführt werden. Die letzte Außenrenovation erfolgte 1980/81 und 2016, während das Innere 1983/84 erneuert wurde. Drei fehlende Deckengemälde im rückwärtigen Teil fügte man 1985 hinzu.
So hat sich in diesem schmuckvollen Sakralraum der Glaube von Generationen dieses einst abgelegenen Dorfes niedergeschlagen, als Vermächtnis für Gegenwart und Zukunft.
Im angrenzenden Pfarrhaus finden verschiedene Aktivitäten von Landjugend, Frauengemeinschaft, Altenwerk, Pfarrgemeinderat, Kath. Bildungswerk u.a. statt.
Kath
Kath. Pfarrei St. Marien Waldkirch
Heute gehören die Ortsteile Bannholz, Ay, Aisperg, Brunnadern, Remetschwiel und Waldhaus von der Gemeinde Weilheim sowie Oberalpfen, Gaiss, Schmitzingen und Waldkirch von der Stadt Waldshut-Tiengen zur Pfarrei Waldkirch.
Die Pfarrei St. Marien in Waldkirch wurde bereits im Jahr 858 erstmals urkundlich erwähnt. Diese Urkunde ist im heutigen Stadtarchiv von Zürich aufbewahrt. Die Pfarrgründung von Waldkirch hängt eng mit dem Kloster Rheinau zusammen. Schon der Ortsname Waldkirch besagt, dass zu der Kirche auf dem Wald wohl die ältesten Pfarrpfründe dieser Gegend gehören. Der Name besagt auch, dass hier schon im Jahr 858 eine Kirche stand und Waldkirch somit eine der ältesten Pfarreien der Umgebung ist. Die Besitzungen des Klosters Rheinau gingen um die Mitte des 11. Jahrhunderts an das Kloster Säckingen über, das Damenstift Säckingen hatte lange Zeit das Patronat der Waldkircher Kirche.
Waldkirch hatte auch später eine reiche, wechselvolle Geschichte. Es ist der Verdienst des bis heute unvergessenen, aus Unteralpfen stammenden Oberpfarrers Dr. Jakob Ebner, der in unermüdlicher Kleinarbeit all das zusammengetragen hat, was aus der Vergangenheit der Nachwelt zu erhalten werden verdient. Sein im Jahre 1933 erschienenes Werk "Geschichte der Ortschaften der Pfarrei Waldkirch" ist jedoch leider vergriffen.
Die Barockkirche in Waldkirch ist ein das Dorf beherrschendes Gebäude, sehr geräumig, hell ausgestattet und mit einem wuchtigen, 36 m hohen Zwiebelturm.
Im angrenzenden Pfarrzentrum finden verschiedene Aktivitäten von Landjugend, Frauengemeinschaft, Altenwerk, Pfarrgemeinderat, Kath. Bildungswerk u.a. statt.