

Ortsteil Nöggenschwiel - interessante Links
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Gemeinde Weilheim
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Rathaus Weilheim:
Mo. - Fr.: 08:00 - 12:00 Uhr
zus. Do.: 14:00 - 18:30 Uhr
Nöggenschwiel
Nöggenschwiel:
Nöggenschwiel wurde 1965 Landes- und Bundessieger im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ und 1970 zum Rosendorf erhoben.

Das Dorf wurde erstmals 1279 erwähnt und liegt zwischen Glattwasen, Fohrenbach- und Schwarzatal. Zeugnisse aus vor- und frühgeschichtlicher Zeit weisen darauf hin, dass Nöggenschwiel auf Stätten römischer Anlagen erbaut wurde. Nöggenschwiel mit Kirche, Meierhof und Gerichtsherrschaft war ein Mittelpunkt des Klosters St. Gallen zwischen Schlücht und Höchenschwander Berg und kam 1279 durch Konrad von Krenkingen an das Kloster St. Blasien.
Drei Gaststätten laden zum Verweilen ein und in den Sommer- und Herbstmonaten stehen die vielen hundert Rosenstöcke in voller Blüte. Die dem Hl. Stephan geweihte barocke Pfarrkirche ist ebenfalls sehr sehenswert.

Der Name Nöggenschwiel wird von „Notkersvilla“ abgeleitet und geht auf eine Siedlung aus der merowingisch-fränkischen Zeit zurück. Nicht belegbar, aber auch nicht unwahrscheinlich ist die Überlieferung, dass der selige Notker balbulus (lat. der Stammler) Namensgeber war oder sogar Gründer, wie es ein Gemälde in der Pfarrkirche darstellt. Die steinerne Brunnenfigur auf diesem Platz würdigt seit 1992 den großen Mönch, der in dem Benediktinerkloster in St. Gallen wirkte.
Die dem Hl. Stephan geweihte Kirche geht im Ursprung auf das Kloster St. Gallen zurück. Die heute sehenswerte Pfarrkirche wurde unter Abt Franz II. von St. Blasien im Barockstil erbaut und 1747 eingeweiht, nachdem das alte Gotteshaus 1744 abgebrannt ist.
Rosenwanderweg
Die Rosendorfhalle Nöggenschwiel ist Ausgangspunkt des Wanderweges sowohl nach Osten als auch nach Westen. Der gesamte Rosenwanderweg ist ca. 32 km lang und berührt sämtliche Ortsteile der Gemeinde Weilheim. Es sind jedoch auch Abkürzungen ausgeschildert, sodass für jeden Wanderer etwas dabei ist. Die Wanderstrecke verläuft über gut ausgebaute Wege durch Wälder und entlang von Wiesen. Immer wieder laden Rastplätze und Aussichtspunkte zum Verweilen ein.
Grillhütte
Im Rahmen der Flurbereinigung wurde 1981 die Grillhütte erstellt. Sie ist während der warmen Jahreszeit ein beliebtes Ausflugs- und Wanderziel. Das nahe Wolfbachtal führt zur idyllisch gelegenen und immer noch betriebenen Fohrenbachsäge im Talgrund des Fohrenbachs, einem Zufluss der Schwarza. Von hier können ausgedehnte Wanderungen in herrliche Waldgebiete unternommen werden, wobei der Stress des Alltags der Ruhe Platz macht.

Hohfluhfelsen
Zwischen Schnörringen und Nöggenschwiel liegt das Waldgebiet „Dörnen“. Sowohl der Banngraben als auch Krisigraben, Kabisgraben und Heckenbachgraben bewässern dieses Gebiet und fließen in die Schwarza. Die Schwarza mit ihrem größten Nebenfluss, dem Fohrenbach, speist den für die Stromgewinnung aufgestauten Witznaustausee. Der Ausfluss des Witznaustausees fließt dann in die Schlücht. Dem Hohfluhfelsen, einem schroffen Felsvorsprung an der Talkante und schönem Aussichtspunkt kurz vor Nöggenschwiel, liegt das romantische Schwarzatal rund 400 m tiefer zu Füßen.
Fohrenbachmühle
Die Fohrenbachmühle wurde bereits im Jahre 1328 erwähnt und gehörte bis zum Jahr 1770 zum Gut Leinegg. In der frühreren Zeit, als sie mit Niedermühle und St. Blasien die einzige Mühle hinter dem „Hag“ war, ließen die Bauern vom ganzen Höchenschwander Berg ihre Frucht hier mahlen. Heute wird die Fohrenbachmühle noch als Sägerei betrieben.
Apolloniakapelle Nöggenschwiel
Auf dem Weg von Nöggenschwiel nach Weilheim steht im Schutz alter Lindenbäume das der Hl. Apollonia, der Schutzheiligen bei Zahnleiden, geweihte „Zahnkäppele“.