

Ortsteil Bierbronnen- interessante Links
Kontakt
Gemeinde Weilheim
Badener Platz 1
79809 Weilheim
Tel.: 07741/8313-0
Fax: 07741/8313-51
info@weilheim-baden.de
Öffnungszeiten
Rathaus Weilheim:
Mo. - Fr.: 08:00 - 12:00 Uhr
zus. Do.: 14:00 - 18:30 Uhr
Bierbronnen
Zu Bierbronnen gehörten die Ortsteile Oberbierbronnen, Unterbierbronnen, Heubach und Rohr sowie Maria Bronnen.

Bierbronnen
Bierbronnen wurde erstmals 1225 als „Birkbronnen“ urkundlich erwähnt. Als Nachfolger des Klosters St. Gallen, der Freiherren von Krenkingen und Gutenburg und anderer Edelgeschlechter sicherte sich das Kloster St. Blasien Grund- und Gerichtsherrschaft und ab 1577 auch die Pfarreirechte in Bierbronnen. An der bereits 1275 genannten St. Georgs-Kirche wirkte Konrad von Gutenburg ab 1276 als Pfarrer. Bierbronnen war bis zum Ende des 15. Jahrhundert selbständige Pfarrei. Das heutige Gotteshaus wurde 1628 erbaut, die älteste Glocke stammt aus dem Jahr 1659.
Gustav-Siewerth-Akademie
Die Gustav-Siewerth-Akademie in Oberbierbronnen, staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule ist mit ihren Hochschulstudiengängen um die Zusammenführung der Einzelwissenschaften wie um die philosophische Vermittlung auch der neuesten Forschungsergebnisse mit der Tradition des christlichen Glaubens und Kulturgutes bemüht. Die Gustav-Siewerth-Akademie liegt auf 750 m Höhe und ist die kleinste Akademie Deutschlands. Die einsame Lage ermöglicht ein konzentriertes Studium und lädt zu persönlichem Miteinander in der herrlichen Natur ein.
Rohr
Rohr hatte einst wohl wie die umliegenden Ortschaften zum Besitz und Einflussbereich des Klosters St. Gallen gehört und war von diesen an die Herren von Krenkingen und Gutenburg gekommen. So verkaufte Berthold von Gutenburg 1272, womit zuleich das Jahr der urkundlichen Ersterwähnung gegeben ist, ein Gut in Rohr an das Kloster St. Blasien. Auch Rohr lag später in der Herrschaft der Grafschaft Hauenstein und teilte bis zur Gründung des Großherzogtums Baden 1806 das wechselvolle Schicksal in dem dem Haus Habsburg unterstellten Vorderösterreich.

Maria Bronnen
Seit dem 15.8.1975 besteht in der früheren „Löchlemühle“ das Kloster Maria Bronnen, eine blühende Niederlassung der Augustiner-Chorherren-Kongregation der „Brüder und Schwestern vom Gemeinsamen Leben“. Die Kraft für ihr Leben und ihren Dienst schöpfen die Ordensmitglieder aus der täglichen gemeinsamen Feier der Hl. Eucharistie und dem Gebet. Die Kapelle „Mariae Verkündigung“ im Brüderhaus wurde im früheren Mahlraum der Löchlemühle eingerichtet, in der die Figur des Hl. Augustinus, des Ordensvaters der Gemeinschaft zu sehen ist. Das Schwesternhaus, auf der anderen Seite des Haselbaches erbaut, birgt ebenfalls eine kleine Anbetungskapelle „Mariae Heimsuchung“, deren Glasfenster die Heimsuchung Mariens, einen Gerichtsengel und einen Anbetungsengel darstellen.
Fatima-Kapelle
Als besondere Gebetsstätte für den Frieden in den Familien und in der Welt wurde im Jahre 1984 im Ortsteil Bierbronnen eine Fatimakapelle zu Ehren der Gottesmutter Maria errichtet, die zugleich für besondere Gottesdienste an den Marienfesten und für Pilgergruppen dient. Damit möchte das Kloster Maria Bronnen seinem Auftrag entsprechen, viele Menschen hinzuführen zu den wahren Quellen des Lebens und des Friedens. Vielen ist seit ihrem Bestehen diese Gebetsstätte schon vertraut und ein Ort der Stille und der Zuflucht geworden.

Haselbachwasserfall
Unterhalb von Rohr fällt der Weg steil zum Haselbachtal ab. Der auf Gemarkung Bannholz entspringende Haselbach fällt in diesem Bereich 14 m über einen Felsvorsprung ab. In Jahrtausenden bildete sich aus dem Granitgestein ein großartiger und sehenswerter Kessel. Zum Haselbachwasserfall führt sowohl von Aispel als auch von Rohr ein Fußweg, der auf Aispelner Seite bei nassem Wetter als gefährlich eingestuft werden muss. Bei genügend Wasserführung des Haselbaches bietet der Wasserfall ein imposantes Schauspiel.